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Dienstag, 23. Dezember 2014

Eine Weihnachtsgeschichte!





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Eine Weihnachtsgeschichte

Den Spielzeugladen ihrer Kindheit, sieht das Frauli auch heute noch ganz genau vor sich.
Er existierte nur zwei Häuser von ihrem Elternhaus entfernt. 
Heute steht dort ein neues Haus, zur Hauptstraße gelegen ein neuer Laden: "Istanbul Feinkost", steht darauf zu lesen.
Früher  standen dort das ganze Jahr über, hauptsächlich Fahrräder im Schaufenster, es wurden aber auch Andenken und Souveniers zum Verkauf angeboten. Sogar Sammeltassen standen in der Auslage, ja daran kann sie sich noch gut erinnern, diese waren gerade sehr begehrt! Gleich nach dem Öffnen der fröhlich, bimmelnden, gläsernen Einganstür, erblickte man eine riesengroße, breite Ladentheke. Wie viele Waren diese wohl im Laufe ihres Lebens gesehen haben mag?
Beim "Schlosser-Merker", gab es je nach Jahreszeit, Räder (die ganze Bandbreite, vom Dreirad und Holzroller, bis zum Kinder-, Damen- und Herrenfahrrad),  vor Silvester wurden jede Menge Raketen und Böller usw. angeboten, an Fasching natürlich Kostüme ect. und alles was dazu gehörte, aber zur Weihnachtszeit, da gab es Spielzeug so weit das Kinderauge reichte!
In ihrer Erinnerung waren die Schaufenster riesengroß, verfügten über einen goldfarbenen Rahmen und zogen kleine und große Kinderaugen magisch an. Zwei dieser Schaufenster waren zur Seite der dazugehörenden Hofeinfahrt gelegen. Ganz hinten, im zweiten Fenster, etwas erhöht - dort kann das Frauli sie auch heute noch sehen, ganz genau so als wäre es erst gestern gewesen:

                                               Eine für Kinderaugen riesengroße Puppe, die aufrecht stehen konnte!
Mit richtigen Haaren, die kämmbar waren, das pinkfarbene Kleid hatte kleine Puffärmelchen und dazu trug sie weiße Schuhe!

                 Ja, das war der Traum dieses kleinen Mädchens, diese Puppe sollte doch bitte das Christkind bringen!

So war der Wunsch, aber das Frauli zweifelte, ob er jemals in Erfüllung gehen könnte. Wie hatte die Mama ihr damals geantwortet? "Wenn du brav bist, dann bringt sie vielleicht das Christkind!"
Brav sein war kein Problem, aber das "Vielleicht" ließ doch ernsthafte Zweifel aufkommen.
Schlosser-Merker´s Geschäft war nun jeden Abend hell erleuchtet und es verging kein Tag, an dem nicht auf dem Nach-Hause-Weg, zu guter Letzt immer noch einmal nach der Puppe geschaut werden musste.

                                                                    Doch eines Tages - war sie weg!

Oh weh, das konnte doch nicht sein, die geliebte Puppe war verschwunden und das Heidi war entsetzt!
Zum Glück gab es da noch eine liebe Mama, die dem erschrockenen Kind, die erlösenden und wieder Hoffnung schürenden Worte ins Ohr flüsterte:

                                                             "Vielleicht hat sie das Christkind geholt?" 

Ja, diese Worte machten Sinn und wirkten sehr beruhigend, aber die Tage bis Heilig Abend wurden lang. Das Kind war sich inzwischen ziemlich sicher, das Christkind konnte die Puppe eigentlich nur für sie geholt haben! 

An Heilig Abend, das helle Glöckchen ertönte (es klingelte immer nachdem das Christkind da war),
die kleine Heidi stürmte die Treppe nach oben und öffnete voller Spannung die Türe: 
Ein wunderschöner Christbaum stand da im Dunkeln und leuchtete, aber eine Puppe war nirgends zu sehen, es war keine da! Was für eine Entäuschung, ja sogar Entsetzen - keine Puppe!
Da rannte die kleine enttäuschte Heidi los, um sich heulend auf ihr Bett zu werfen.
Auf dem Weg dorthin, aber hätte sie das geliebte Objekt beinahe umgerannt, es stand vor ihrem Bett und war genauso groß und wunderschön, wie sie es in Erinnerung hatte, ja, die Puppe trug sogar noch ein kleineres Püppchen in den Armen und das Frauli war sooo... überglücklich, wie sie es bisher noch nie in ihrem Leben gewesen war! Und dies´ ist auch der Grund, weshalb sie sich bis zum heutigen Tag noch so gut an diese Weihnachten erinnern kann.


                                                  Ende






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Die kleine Heidi ging damals noch nicht zur Schule.
Und die Mama war gerade sehr verschnupft und nicht sehr fotogen!
Sie gefiel sich nicht auf diesem Foto.
Diese Aufnahme wurde aufgenommen im Vorderhaus, bei Fraulis "Godel!"








Das ist die Püppi heute!







Sie bekam eine Haarwäsche, wurde frisch gebadet, frisiert und neu hergerichtet.







Sie hat über die Jahre ein paar Blessuren davongetragen, 
doch ist sie nicht noch immer eine kleine Schönheit?

"Nicht mit den Fingern in die Augen drücken, 
sonst gehen die Schlafaugen kaputt und fallen in den Kopf!"

Der Mutter mahnende Worte, klingen heute noch in Fraulis Ohr.
Mit Erfolg, die Wimpern klimpern noch!








Leider ruft sie nicht mehr "Mama" , wenn man sie hinlegt.







Das ist aber nicht so schlimm,







denn schau nur, die Puppenmama von damals ist schon bei ihr!








  Wir wünschen Dir 
"Fröhliche Weihnachten!"




Deine